Entwicklungen sprechen eigentlich nicht für Goldanlagen

Goldanlage Entwicklung

Während der Goldpreis in den letzten Monaten eine starke Rallye erlebt hat, deuten einige jüngste Entwicklungen darauf hin, dass seine Aussichten möglicherweise nicht so rosig sind, wie es zunächst den Anschein hat.

Steigende Anleiherenditen und ein stärkerer Dollar

Eine der besorgniserregendsten Entwicklungen für Gold ist der jüngste Anstieg der Anleiherenditen. Die 10-jährige US-Staatsanleihe hat kürzlich den höchsten Rendite-Stand seit Ende November 2018 erreicht. In der Regel wirken sich steigende Anleiherenditen negativ auf den Goldpreis aus, da sie das Edelmetall im Vergleich zu festverzinslichen Anlagen weniger attraktiv machen.

Darüber hinaus hat sich der US-Dollar in letzter Zeit gegenüber anderen Währungen stark verändert. Ein stärkerer Dollar macht es für Anleger im Ausland teurer, Gold zu kaufen, was zu einer verringerten Nachfrage führen kann.

Negative Korrelation zwischen Gold und Aktien

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Eine weitere Herausforderung für Gold ist seine negative Korrelation zum Aktienmarkt. In der Vergangenheit hat sich Gold tendenziell umgekehrt zum Aktienmarkt bewegt, dh, wenn die Aktienkurse fallen, steigt der Goldpreis und umgekehrt. Da der Aktienmarkt in letzter Zeit jedoch stark gestiegen ist, deutet dies darauf hin, dass Gold möglicherweise Gefahr läuft, einen Wert zu verlieren.

Obwohl der Goldpreis in letzter Zeit eine starke Rallye erlebt hat, deuten einige jüngste Entwicklungen darauf hin, dass seine Aussichten möglicherweise nicht so rosig sind, wie es zunächst scheint. Steigende Anleiherenditen, ein stärkerer Dollar und eine negative Korrelation zum Aktienmarkt sind alle Faktoren, die auf eine mögliche Wahrscheinlichkeit des Goldpreises hindeuten könnten. Anleger sollten diese Faktoren sorgfältig abwägen, bevor sie Investitionsentscheidungen treffen.